Freitag, 17. Dezember 2010

- Relaxing and informative -

Am Mittwochabend waren wir wie angekündigt nach der Arbeit in der Old Buiscuit Mill. Früher als Buskuitfabrik genutzt kann man dort heute vorwiegend Restaurants, Bars und Einkaufsläden auffinden.
Eigentlich sind die Tore nur Samtags von 9 - 14 Uhr geöffnet, wegen der Vorweihnachtszeit war aber ausnahmsweise auch Mittwoch bis 24 Uhr geöffnet.
Nach einem kleinen Bummel durch die vielen kleinen Läden dort, liefen wir in eine große Halle um uns etwas zu essen und zu trinken zu holen. Dort wurden viele Speisen aus verschiedenen Ländern angeboten.


Einer der schönen, kleinen Einkaufsläden. Wie schon vor dem Laden zu sehen ist, konnte man dort fast alles kaufen...

Der Innenhof der alten Fabrik.

Einer der letzten Überbleibsel das die vorherige Verwendung erahnen lässt.


Die "Essmeile" in der alten Fabrikhalle

Natürlich gab es auch Döner



Und auch die deutsche Kost die Leib und Seele zusammen hällt war vertreten.

Da bekommt ein wenig Heimweh :)

Gestern war in Südafrika Feiertag, wie viele wahrscheinlich schon rausgefunden haben der Versöhnungstag. An diesem Tag jährt sich die Schlacht am Blood River 1838 zwischen Buren und Zulu. Dieser Tag war bereits während der Apartheid als „Gelöbnis-Tag“ oder „Schwur-Tag“ Feiertag und bekam 1995 seine neue Bedeutung.
Diesen freien Tag nutzen wir und buchten uns eine Fahrt nach Robben Island. Der Name kommt aus dem hölländischen und bedeutet die Robben Insel oder englisch Seal Island.
Auf dieser Insel wurde 1964 ein Gefängnis von den Gefangenen selber erbaut und später auch genutzt. Wegen der perfekten Lage und der daraus resultierenden Unmöglichkeit zu fliehen, wurden dort Lebrakranke, Verbrecher und politsche Gefangene untergebracht; Nelson Mandela wurde dort 18 Jahre lang festgehalten.

Link zum Tagesablauf: http://www.exil-club.de/html/30_projekte/32_projekte_02/biografien/mandela/ril.htm

Link zur Geschichte der Insel: http://www.exil-club.de/html/30_projekte/32_projekte_02/biografien/mandela/rilhistory.htm

Link zur Gefangenschaft Mandelas: http://www.exil-club.de/html/30_projekte/32_projekte_02/biografien/mandela/gefangen.htm


Nelson Mandela verewigt

Abfahrt mit dem Schiff von der Waterfront.

Ein Blick zurück nach Kapstadt



Mit dem Bus fuhren wir ein Stück über die Insel und bekamen interessante Informationen zu hören.


Der Friedhof der Lebrakranken

Der Steinbruch in dem Gefangenen arbeiten mussten.

Die Kirche im Dorf - dort finden auch heute noch Trauungen für 50 Rand (5 Euro) statt.

Die Grundschule von Robben Island



Im Innenhof der Sektion A des Gefängnisses


Nelson Mandels spärlich eingerichtete Zelle.


Die Überbleisel eines Fußballfeldes

Ein 40-Mann Schlafsaal. Nicht selten schliefen dort bis zu 60 Personen.





Um 17:00 Uhr ging es dann wieder zurück nach Kapstadt.


Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2011.

Ich bin über die Festtage nur über Skype, Facebook oder über die Hochschulmailadresse julian.schmidberger@stud.hs-kehl.de erreichbar.

Good festive season!

Euer Julian

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